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Zielsetzung & Schwerpunkte

Vive la France! Französischunterricht am HGH mit Herz und Hand

Bonjour et bienvenue au collège-lycée Helmholtz!

Am Helmholtz-Gymnasium lernen alle Schülerinnen und Schüler mindestens zwei Fremdsprachen. Die zweite Fremdsprache Französisch können sie ab Klassenstufe 6 wählen. Wesentliches Ziel des Lernens von modernen Fremdsprachen ist die Entwicklung der kommunikativen Kompetenz. Die Begegnung mit authentischen Texten und Werken aus der französischen Literatur in jedem Schuljahr leistet einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der interkulturellen Kompetenz und dient in besonderem Maße der Entfaltung der Persönlichkeit und der ästhetischen Bildung.

Bereits am Ende von Klasse 5 haben die Schülerinnen und Schüler in einem „Schnupperkurs Französisch“ die Gelegenheit, eine erste Bekanntschaft mit der französischen Sprache zu machen. Durch beispielsweise Abzählreime, Zungenbrecher, kleine Chansons und einfache Kommunikationssituationen lernen sie in eingängiger und spielerischer Weise einfache Dinge auf Französisch zu sagen. Das erleichtert ihnen die Wahl der 2. Fremdsprache, was einzigartig in der Heidelberger Schullandschaft ist: dh. wenn man sich am HGH anmeldet, kann man sich in aller Ruhe überlegen, welches, neben Englisch, die 2. moderne Fremdsprache sein soll.

Diese Orientierung hin auf die gesprochene Fremdsprache führt unser Lehrwerk A plus!neu aus dem Cornelsen Verlag konsequent fort, denn in den Übungen und Lektionstexten stehen kommunikative Situationen im Vordergrund. Die Landeskunde kommt dabei natürlich auch nicht zu kurz, da die einzelnen Bände des Lehrwerks in verschiedenen Städten Frankreichs spielen, z.B. Strasbourg und Montpellier, die wir später im Austausch und auf Fahrten auch mit unseren Schülerinnen und Schülern bereisen.

Unsere Französischschüler*innen fahren an einem Sprachentag in der 7. Klasse nach Straßburg und wenden dort auf einer Stadtrallye ihre erworbenen Sprachkenntnisse bei Interviews mit waschechten Franzosen, bei der Weg- oder Zielsuche und einem Bäckereibesuch aus, der im Unterricht vorbereitet wird. Eine Übernachtung in Strasbourg ist möglich, so dass unsere Schüler die Altstadt auch am Abend erleben können.

In der 9. Klasse können unsere Schülerinnen und Schüler an einem Austausch teilnehmen und eine Woche in französisches Alltagsleben eintauchen. Sie lernen dabei französische Familien in ihrem Tagesablauf kennen, erleben die Schule einmal ganz anders und finden vielleicht sogar neue Freunde für‘s Leben. Auf jeden Fall vertiefen sie auf diese Weise ihre Sprachkenntnisse und erlangen interkulturelle Kompetenz. Derzeit haben wir Partnerschaften mit einem lycée in Meudon bei Paris und in Metz, die abwechselnd am Austausch teilnehmen.

Jedes Jahr nutzen auch mehrere Schülerinnen und Schüler die Chance, mit dem EU- Programm Brigitte Sauzay mehrere Monate in Frankreich zur Schule zu gehen und französisches Familienleben kennenzulernen. Sie kommen mit ihrem Austauschpartner und beeindruckenden Sprachkenntnissen an unsere Schule zurück.

In Klassenstufe 10 bieten wir eine zusätzliche Stunde Französisch an: die DELF- AG, die den Erwerb des international anerkannten Sprachdiploms DELF B1  im Juni an unserer Schule in Zusammenarbeit mit dem Centre Culturel in Heidelberg vorbereitet. So kann man nicht nur seine Fähigkeiten und Talente in Französisch ausbauen, sondern man verfügt über ein international anerkanntes Diplom, das sich in jedem Bewerbungsprofil gut macht oder zum Studium an einer französischen Hochschule befähigt. Diese AG fördert aber auch schwache Schüler, die sich in den Kompetenzen Hör- und Leseverstehen sowie Schreiben und Sprechen verbessern möchten.

Auch in der Oberstufe können unsere Schülerinnen und Schüler weitere Ziele in Frankreich auf Studienfahrten erleben. Immer wieder besuchen wir Theater- und Kinoveranstaltungen aus dem kulturellen Angebot der Region.

Nach dem Bildungsplan von 2016 gibt es in der Oberstufe einen 3- stündigen Basiskurs und einen 5- stündigen Leistungskurs, die beide auf das Abitur und den Erwerb des Sprachniveaus B2 vorbereiten.

Neugierig geworden? Wunderbar! Denn wir von der Fachschaft Französisch freuen uns immer über viele Schülerinnen und Schüler, die unser Fach wählen. Und falls Sie die eingangs erwähnten „Zungenbrecher“ neugierig gemacht haben… zum Schluss zwei kleine Kostproben:

Toi, et moi et le roi, nous sommes trois!
Sur le mur, j’en suis sûr, sur le mur – une voiture!
A bientôt et bienvenue chez nous

Votre Fachschaft Französisch!

Un coup de motivation pour nous

Französischer Schüleraustausch mit Notre-Dame-de-France in Paris - Besuch am HGH (13.-17.2.2023)

Am Montag kamen unsere Austauschschüler aus Paris in Heidelberg an. Nachdem die Franzosen ihren deutschen Austauschschülern zugeteilt wurden, gab es Essen in der Cafeteria, Ravioli oder Gemüse Eintopf. Anschließend hielt unsere Schulleiterin Frau Mechelk eine deutsche Begrüßungsrede. Als nächstes wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und haben Kennenlernspiele gespielt. So konnten die Franzosen gut ankommen und sich auf die bevorstehende Woche vorbereiten.

Am Dienstag begann der Tag für die Deutschen Schüler mit den ersten beiden Stunden regulär. Die französischen Schüler hatten die erste Stunde Zeit, sich mit ihren Lehrern über die ersten Erfahrungen auszutauschen und in der zweiten Stunde wurden sie von zwei deutschen Schülern durch die Schule geführt. Anschließend ging es mit einer Stadtrallye durch Heidelberg weiter, in der wir mit unseren Austauschpartnern in Kleingruppen abwechselnd Fragen über Heidelberg in Deutsch und in Französisch beantworten sollten. Nach der Siegerehrung m Friedrich- Ebert- Haus liefen wir zur Marstall- Mensa und aßen Mittag und hatten etwas Freizeit. In Heidelberg durfte natürlich ein Schlossbesuch nicht fehlen, sowohl die Franzosen als auch die Deutschen waren bei der Führung von dem größten Fass der Welt beeindruckt.

Am Mittwoch startete der Tag um 9 Uhr am Hauptbahnhof Richtung Karlsruhe. Nach einer Zugreise mit mehreren Umstiegen kamen wir am ZKM an. Das Zentrum für Kunst und Medium stellte unter anderem mehrere interaktive Stationen von Retro-Spielen wie Pacman bis zu VR-Spielen aus. Anschließend besuchten wir das Schloss und während jeweils die eine Hälfte der Gruppe den Schlossturm bestiegen, konnten die anderen picknicken. Danach hatten wir eine Stunde Zeit, um durch Karlsruhe zu bummeln. Um 19 Uhr fand dann eine Party im Montpellier Haus in der Heidelberger Altstadt statt, bei der wirtrotz heruntergefallener Gläser und Bilder doch viel Spaß hatten. Anschließend mussten wir aufräumen und fuhren nach Hause.

Tag vier, der Donnerstag, war für Einige der Beste der fünf Tage. Da wir am Vortag so gut und motiviert getanzt hatten, mussten wir nicht zum Unterricht, sondern konnten ein wenig länger schlafen und uns direkt am Hauptbahnhof treffen. Die Umstiege nach Mannheim waren nicht zu kompliziert und wir landeten schnell bei unserer nächsten Aktivität: Schlittschuhlaufen. Das Eis wurde geglättet, jeder suchte sich passende Schuhe und los ging's aufs Eis. Abgesehen von vier, fünf Personen, versuchten die meisten, sich erst einmal auf wackeligen Beinen voranzubringen. Später spielten fast alle Fangen. Die Stimmung war sehr angenehm, bis sich jemand aus dem Nichts eine schlimme Verletzung am Bein geholt hat. Der Krankenwagen musste kommen, und wir anderen fuhren weiter zu einem Workshop in der Kunsthalle. Bevor die Führung durchs Museum startete, genossen wir noch unser Picknick, das wir mitgebracht hatten. Danach erfuhren wir etwas über die Geschichte der Architektur der Kunsthalle und über die ausgestellten Kunstwerke. Zwischendurch sollten wir Bilder abmalen, mal blind, mal nur inspiriert zeichnen. Die Kunstsammlung umfasst viele und teure Gemälde, Skulpturen, Lichtinstallationen und weitere Kunstobjekte. Nachmittags wurden wir dann entlassen und konnten entweder mit unseren Austauschpartnern noch in Mannheim bleiben oder direkt wieder mit dem Zug nach Heidelberg fahren

Am Freitag, dem letzten Tag des Frankreichaustauschs, mussten wir zur ersten Schulstunde in der Schule sein. Nach den ersten beiden Stunden mit den französischen Austauschschülern hatten nur die Franzosen ein Astronomie Projekt mit H. Edinger, die deutschen Schüler gingen weiter normal in den Unterricht. In der 5. Stunde kamen die Austauschschüler wieder in den Unterricht, aber nur für eine Stunde, da wir um 12:10 ein Abschlussessen in der Cafeteria hatten. Man konnte zwischen Spagetti Bolognese und Gyros (beides vegetarisch) wählen. Um 12:40 mussten die Austauschschüler wieder zurück nach Paris fahren. Es wurde noch ein Abschlussfoto gemacht, dann sind sie zur Haltestelle gelaufen. Auch die deutschen Schüler durften danach nach Hause gehen.

(Kira, Lukas, Florentin, Adrian, Sara aus den 9. Klassen mit Fr. Koch und Fr. Höhn)

Deutsch-Französischer Schüleraustausch HGH- Collège Albert Camus in Metz (2022)

Nach der 6. Stunde kamen am Montag die Austauschschüler*innen aus Frankreich an. Zu Beginn war es etwas unangenehm, da man seinen zukünftigen Freund noch ich kannte. Nachdem wir allerdings in der Gruppe zusammen einige Spiele und eine Vorstellungsrunde gemacht hatten, verstand sich jeder gut mit seinem Austauschpartner. Gut gelaunt sind dann alle um 16:30 Uhr von den Eltern abgeholt und nach Hause gebracht worden, wo den französischen Austauschschüler*innen ihr
Zuhause für die nächste Woche gezeigt wurde und jede*r etwas Zeit für sich hatte.
Abends haben wir uns privat in unserem Freundeskreis getroffen und jeder hat seinen französischen Partner mitgebracht. Dienstag waren die ersten beiden Stunden normal Unterricht, allerdings mit den Austauschpartner*innen, welche sich aufmerksam den deutschen Schulunterricht angeschaut haben. Danach ging es im Regen auf eine Stadtführung; hier gab es parallel eine auf Deutsch und eine auf Französisch. Ich fand es sehr interessant, da man auch als Heidelberger*in vieles gelernt hat. Nach dem Mittagessen in der Mensa der Universität hatte wir eine Führung durch das weltbekannte Heidelberger Schloss, es gab wieder eine auf Französisch und eine auf Deutsch. Die Austauschschüler*innen erzählten danach ganz begeistert, wie schön sie unser Schloss finden. Mittwochs ging es dann nach Mannheim in das Technoseum. Die deutschen Schüler*innen kannten es zum Großteil schon sehr gut, so war die Begeisterung bei den Franzosen wesentlich größer als bei uns. Nach dem Mittagessen hatten wir etwas Zeit in Mannheim, unsere Gruppe war ein Eis essen, danach ging es wieder mit der Bahn nach Heidelberg.
Den freien Nachmittag nutzen wir, um Fußball zu spielen. Am Donnerstag gingen wir in die Sporthalle des ISSW, eine Gruppe machte ein Volleyballturnier, die andere Gruppe ist geklettert. Donnerstagabend war die Abschlussfeier, um 18 Uhr trafen sich alle im Montpellier-Haus in der Altstadt. Da war es sehr schön, wir haben uns sehr gut mit den Austauschschüler*innen verstanden und hatten einen sehr lustigen Abend. Freitags war für die Deutschen wieder ein relativ normaler Schultag, die französischen Schüler*innen hatten noch eine Führung durch die Schule und einen Astronomie-Workshop, danach sind sie zum Bahnhof gefahren. Natürlich hatten wir uns davor alle verabschiedet. Jetzt sind wir voller Vorfreude auf das Wiedersehen in Frankreich. 

Text: Jannis, Theo, Johannes (9. Klasse)

Bilder: Annalena (9. Klasse)

Austausch (Brigitte Sauzay) mit dem Elsass

Das Austausch- Programm wurde mir vor 2 Jahren von meiner Französischlehrerin, Frau Koch,  vorgestellt.  Es hat mich von Anfang an angesprochen. Ich war fasziniert und neugierig,  eine neue Kultur sowie Menschen mit einer anderen Mentalität kennenzulernen und dabei mein Französisch zu verbessern. Als ich dann die Kontaktdaten von meiner Austauschpartnerin, Ewin, bekam, war ich voller Aufregung und konnte es kaum abwarten nach Frankreich zu gehen und mich auf dieses kleine Abenteuer einzulassen.

Mein Aufenthalt in Mulhouse, Alsace, fand in der Zeit vom 22. Mai bis zum 4. Juni 2022 statt. Davor war Ewin 2 Wochen bei mir in Heidelberg. Obwohl wir vom Charakter her kaum  unterschiedlicher sein können und unsere Interessen ziemlich auseinander lagen, ist mir Ewin in dieser gemeinsamen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Ich erinnere mich noch genau an den ersten Tag zusammen- beide waren wir noch schüchtern und unsicher. Doch mit der Zeit wurden wir vertrauter, und aus Fremden wurden Freundinnen.

In Frankreich wurde ich direkt als weiteres Familienmitglied betrachtet. Ich fühlte mich von Anfang an gut aufgenommen und sehr wohl. Ewin’s  Familie hatte versucht, meinen Aufenthalt in Mulhouse möglichst abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Wir gingen mit ihrer Familie in die Bowling Halle, ins Kino, ins Schwimmbad etc. Ihre Cousinen luden uns außerdem zu Cocktails ein, wir veranstalteten Bastelnachmittage mit ihren kleinen Schwestern, besuchten das Zentrum in Mulhouse mit Ewins Freunden und spielten abends Just Dance.

Auch in der Schule waren alle unglaublich freundlich und offen. Obwohl ich manchmal bestimmte Witze oder Gespräche nicht ganz verstand und ich meine Sprachbarriere in machen Situationen deutlich spürte, versuchten viele, knifflige Wörter zu erklären und mir sprachlich unter die Arme zu greifen. Der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klasse fasziniert mich bis heute, niemand wird ausgelacht oder ausgeschlossen, weil er „anders“ ist (in Deutschland hatte ich ganz andere Erfahrungen gemacht). Ein weiterer großer Unterschied ist die Digitalisierung in der Schule. Jeder Schüler benutzt im Unterricht einen Laptop, der vom Staat kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Der Unterricht bestand zu einem großen Teil aus Projektarbeit. Die Schule war enorm und es kam oft zu Gedrängel und Riesenschlangen, zum Beispiel in der  Kantine.

Der Höhepunkt meines Aufenthalts war definitiv die Hochzeit von Ewin’s Cousine am letzten Tag. Da meine Austauschpartnerin kurdische und türkische Abstammung hat, konnte ich das erste Mal auf einer orientalischen Hochzeit sein.. Diese ist mit einer deutschen kaum zu vergleichen, schon allein wegen der Zahl der Gäste (mehr als 600!).  Ich habe viele türkische Tänze getanzt und noch mehr Familienmitglieder kennengelernt. Es war ein toller Abschluss meiner zwei Wochen in Frankreich.

Obwohl die Anpassung manchmal schwer fiel, sowohl sprachlich wie auch von den Gewohnheiten her, würde ich insgesamt sagen, dass dieser Austausch eine unglaublich bereichernde Zeit war. Ich habe nicht nur meinen französischen Wortschatz erweitert, sondern auch unvergessliche Momente erlebt. Durch den Vergleich unterschiedlicher Lebens- und Bildungskulturen wurde ich außerdem angeregt, über Verhaltensweisen, Vorurteile und Gewohnheiten in den beiden Ländern nachzudenken und daraus  Schlussfolgerungen für mich selbst zu ziehen. Ich kann nur jedem empfehlen, ebenfalls an einem Schüleraustauschprogramm teilzunehmen!

Text und Bilder: Shaila (Klasse 10)

Un coup de motivation pour nous (ein Motivationsschub für uns)

Esther Godin heißt unsere Fremdsprachenassistentin aus Besançon in der Franche-Comté im Osten Frankreichs. Lange ist es her, dass wir am HGH das Glück hatten, eine Fremdsprachenassistentin für Französisch zugewiesen zu bekommen und um so mehr haben wir uns gefreut. Seit diesem Schuljahr 21/22 ist sie eine riesige Bereicherung für unseren Unterricht, die meisten Klassen müssten sie schon kennengelernt haben, dort hilft sie aus u.a. bei Vokabelfragen, der richtigen Aussprache, beim flüssigen Sprechen und Lesen, in Dialogen, Fragen rund um Frankreich und seine Kultur und beim Verbessern von Texten. Aber nicht nur das, sie hat „Rückenwind“ für die Klassen 7-9 gegeben, sie macht Konversationskurse jahrgangsübergreifend, hatte nicht nur im Leistungsfach immer tolle Tipps für französische Lieder, Serien, Filme, Grammatikerklärungen aus dem Internet, und und und...

Kennen Sie schon le rat (die Ratte) Ratatouille? Oder Max, le chat (die Katze), Coco, le ver de terre (den Regenwurm) et le tigre qui est végétarien (den Tiger, der Vegetarier ist)? Die Schüler:innen im 1. Lernjahr (Klasse 6) haben mit Esther Geschichten erdacht und erzählt und viel gelacht. Im 4. Lernjahr (Klasse 9) haben die Schüler:innen über Pläne, Länder, Projekte erzählt und das, wo diese Jugendlichen eigentlich behauptet hatten, dass sie nicht auf Französisch sprechen können. Esther hat nachhaltige und fröhliche Spuren hinterlassen.

Wir haben sie befragt, welches Schulsystem sie besser findet, das deutsche oder das französische, schließlich kennt sie jetzt beide recht gut, nachdem sie auch schon ein Assistentenjahr in Halle/ Saale absolviert hat: „Mir gefällt das deutsche System besser: Es gibt viel Gruppenarbeit, das Sprachniveau ist viel höher, die Schultage kürzer und der Unterricht abwechslungsreicher.“ Allerdings hat das nicht geholfen bei der Entscheidung, Lehrerin zu werden, denn das ist ein sehr anstrengender Job. Vielmehr wird Esther weiter ihren Master in Übersetzung an der Universität Heidelberg machen. Dafür wünschen wir ihr viel Erfolg!

Text: Birte Koch und Ute v. Kahlden für die Fachschaft Französisch

Bild: Birte Koch

Theaterworkshop des CCFA am Helmholtz

Am 9. Februar hatten drei Französischklassen das Glück, in einem Theaterworkshop unter der Leitung von Mme Bousquet ihr schauspielerisches Können auszuprobieren.

Theaterworkshop am Helmholtz

DELF bringt dich weiter!

DELF-Diplom – was es ist

DELF-Zertifikate (Diplôme d'Etudes en Langue Française) sind international anerkannte Sprachdiplome, die vom französischen Erziehungsministerium verliehen werden. Sie sind standardisiert, in der ganzen Welt anerkannt und zeitlich unbegrenzt gültig.

Die Prüfungen haben einen einheitlichen Aufbau und entsprechen dem europäischen Referenzrahmen für Sprachen.

Das Hör- und Leseverständnis wird dabei genauso geprüft wie das schriftliche und mündliche Ausdrucksvermögen. Durch den Erwerb dieses Diploms haben unsere Schülerinnen und Schüler Vorteile bei der Bewerbung um eine Praktikums- oder Ausbildungsstelle oder in Studium und Beruf. Viele Firmen setzen ein solches Diplom für eine erfolgreiche Bewerbung oder Tätigkeit voraus und Universitäten im französischsprachigen Ausland erkennen es ebenfalls als Nachweis zur Zulassung für ein Studium an.

Und ein weiterer Vorteil besteht für die Absolventen: seit 2014 sind die Abiturprüfungen in allen modernen Fremdsprachen in gleicher Art wie die DELF-Prüfungen aufgebaut: im Abitur werden sowohl Hör- und Leseverständnis als auch mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen abgeprüft. Insofern ist DELF gleichzeitig die beste Vorbereitung für das spätere Abitur in einer Fremdsprache.

Für Schülerinnen und Schüler, die nach Klasse 10 Französisch abwählen, bietet das DELF-Zertifikat den Vorteil über die Schullaufbahn hinaus ihre Sprachkompetenz in Französisch nachweisen zu können.

DELF-Diplom - was das HGH anbietet

Das Helmholtz-Gymnasium bietet allen interessierten Französischlernen die Möglichkeit an DELF-Prüfungen der Niveaustufen A1 bis B2 teilzunehmen. Dafür genügt es, den jeweiligen Französischlehrer anzusprechen. Die Prüfungen finden zwei Mal im Jahr statt (Januar und Juni), wobei das Helmholtz-Gymnasium nur den Junitermin schulintern anbietet.

Zusätzlich wird allen Schülerinnen und Schülern der 10 Klassen eine wöchentlich stattfindende DELF-AG angeboten, in der die Lernenden ihrem persönlichen Leistungsstand entsprechend auf die Delf-Prüfung Niveau B1 vorbereitet werden.

Text: Birte Koch/Anke Szabo-Mathias