Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur
Warum es schön war, beim Landeswettbewerb mitzuarbeiten
LehrerInnen lieben ihre Fächer und wissen, es sind die schönsten und wichtigsten, die in der Schule unterrichtet werden. Als Deutschlehrer am HGH – mittlerweile im Ruhestand - ging es mir nicht anders. Darum zögerte ich nicht, als mir die Mitarbeit beim „Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden Württemberg“ angeboten wurde. Das war 2013. Von da an bis zum Ende meiner Tätigkeit als Lehrer betreute ich die Webpräsenz des Landeswettbewerbs, reproduzierte Kunstwerke von HGH-Schüler*innen fotografisch, besorgte das Layout der gedruckten Jahresbroschüre und vieles mehr. Die aufregendste Aufgabe bestand Jahr für Jahr in der Begleitung des Preisträger-Seminars als Fotograf. Bei diesen Seminaren lernte ich junge Menschen kennen, die eines teilten: Liebe und Leidenschaft für Literatur und Schreiben. Allen brachten weit überdurchschnittliche Fähigkeiten in diesem Feld mit. Vielen strebten einen schreibenden Beruf an, sei es als Schriftsteller*in, Journalist*in, Autor*in. So unterschiedlich diese Menschen waren, sie fanden stets zusammen und waren am Ende der gemeinsamen Seminarwoche ein eingeschworener Haufen, versprachen einander, Kontakt zu halten.
Gerhard Thorn (StD i.R.)
Warum schon die Teilnahme am Wettbewerb ein Gewinn ist
Die Aussicht, eine*r von zwanzig TeilnehmerInnen beim Preisträgerseminar zu werden, tatsächlich SchriftstellerIinnen und Profis aus dem Journalismus zu begegnen und mit ihnen zu sprechen, ist bereits Grund genug, am Landeswettbewerb teilzunehmen. Für alle SchülerInnen der Oberstufe, die eine Arbeit einreichen möchten, ist aber schon die Wahl eines der sehr unterschiedlichen literarischen oder literaturkritischen Themen, die Recherche und das eigentliche Schreiben in jedem Fall ein Gewinn. Erst der produzierte Text bringt die gedankliche Auseinandersetzung mit einem Problem zum Abschluss, führt eine fiktionale Idee zur Vollendung. Ganz praktisch ist dabei, diese Arbeit auf Wunsch möglicherweise als GFS gewertet zu bekommen, von Lehrern beraten zu werden, vor allem aber sich selbst schreibend zu erfahren. Probieren Sie es aus. Schon einmal stellte das Helmholtz-Gymnasium eine Gewinnerin. Vielleicht sind gerade Sie, die Sie diesen Text lesen, die oder der nächste.
Text: Gerhard Thorn (StD i.R.)
Illustrationen zu Texten der PreisträgerInnen
Jedes Jahr werden die Gewinnertexte in einer Broschüre vorgestellt. Zu den Texten in wechselseitiger Inspiration wurden Bilder von SchülerInnen aus dem Kunstunterricht des Helmholtz-Gymnasiums Heidelberg kreiert. Diese Bilder zu können Sie hier betrachten