HGH Schüleraustausch mit Notre- Dame-de France in Paris

Am Montag, den 17.04.2023 ging es für die am Austausch teilnehmenden Schüler der Stufe 9, sowie die Begleiterinnen Frau Höhn und Frau Koch los nach Paris. Um 6 Uhr morgens trafen wir uns am Heidelberger Hauptbahnhof. Angekommen am Gare de l’ Est konnten wir, wenn auch mit Zeitverzögerung aufgrund der Beschaffung der Pass Navigo, die Schüler und Lehrer der Privatschule Notre-Dame de France begrüßen und gemeinsam in der Kantine Mittag gegessen. Anschließend haben wir uns die Streetart des Viertels 13ième angeschaut. Am Nachmittag hatten wir gemeinsam unsere erste Gesangsprobe für den anstehenden Talentabend. Gegen 17 Uhr konnten die deutschen Schüler dann mit ihrer/ihrem Austauschschüler/in nach Hause gehen, um dort ihre Gastfamilie kennenzulernen (Florine Schwarz).

Nach der ersten Nacht bei meiner Gastfamilie und einem sehr guten Frühstück mit Crêpes ging es für uns alle am Dienstag erst einmal zurück zur Schule. An der Schule angekommen haben wir Deutschen uns getroffen, um erst einmal über unsere ersten Erfahrungen in den Gastfamilien zu sprechen. Kurz darauf sind wir mit der Metro bis zur Station Trocadéro gefahren und  kamen  schnell auf den großen Platz, von dem aus man eine hervorragende Sicht auf den Eiffelturm hat. Es wurden einige Fotos gemacht und auch Eiffelturm-Schlüsselanhänger gekauft. Als dann alle ihre Souvenirs gekauft hatten sind wir immer mit dem Blick auf den Eiffelturm weiter über die Pont d’Iena zur Turmbesteigung gegangen. Ich persönlich fand die Treppen gar nicht so schlimm wie erwartet, da jeder sein eigenes Tempo gehen konnte. Zur dritten und letzten Etage sind wir mit dem Aufzug gefahren. Oben hatte man dann eine fantastische Aussicht. Man konnte von oben viele der berühmten Sehenswürdigkeiten von Paris sehen und konnte auch mal sehen, wie die Stadt aufgebaut ist. Wieder unten und an Bord des Batobus am Seineufer, haben wir unser mitgebrachtes Mittagessen ausgepackt. Wir sind auf der Fahrt an einigen schönen Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren, bis wir dann nach gut einer ¾ Stunde an der Notre Dame ausgestiegen sind. Leider kann man die Notre Dame momentan nicht von innen besichtigen, da noch die Restaurierungsarbeiten des Dachs laufen, aber es war trotzdem schön diese Kathedrale zu sehen. Weiter am Jardin de Plantes hatten wir zunächst zwei Stunden Freizeit. Wir sollten dann selbstständig zurück zur Schule kommen. Ich und zwei andere Schülerinnen sind erst etwas durch das Viertel gegangen und sind dann in ein Einkaufszentrum gegangen. Auf dem Weg haben wir eine kleine Boulangerie gefunden, in der ich mir ein Éclair gekauft habe. Französisches Gebäck schmeckt einfach gut. Zurück in der Schule trafen wir dann unsere Austauschpartner wieder und gingen größtenteils erst einmal nach Hause, da Mittwoch in Frankreich der Testtag ist, und so meine Austauschschülerin lernen musste. Andere haben sich aber auch zum Beispiel in kleinen Gruppen noch weiter die Stadt angeschaut.  (Kristina Voss)

Am Mittwoch war geplant, dass die Schüler vormittags am Unterricht ihrer Austauschpartner teilnehmen, also fanden sich die Schüler bis 8:15 an der Schule Notre-Dame de Paris ein und folgten ihren Austauschpartnern in den Unterricht. Die Klasse 3B hatte Englisch und Kunst. In Englisch mussten unsere Austauschpartner auf Englisch Präsentationen über verschiedene europäische Länder halten und in Kunst sollten sie versuchen ein Bild von  Claude Monet so gut wie möglich nachzumalen. Beide Stunden waren sehr interessant, weil wir sehen konnten, wie der Unterricht in Frankreich gestaltet ist und wir uns sogar ein bisschen auf Französisch mit den Lehrern unterhalten konnten. Danach durften sich die deutschen Schüler eigenständig in Paris aufhalten, während die französischen Schüler weiter ihren Unterricht besuchen mussten. Um 14:15 Uhr sollten wir zum Vorplatz „Parvis“ beim Centre Pompidou kommen. Als alle da waren sind wir zusammen hineingegangen und haben anschließend eine zweistündige Führung durch das Centre Pompidou bekommen. Es war sehr interessant, etwas über die vielen modernen Kunstwerke zu erfahren und obwohl unsere Guides nur auf Französisch gesprochen haben, haben wir fast alles verstanden. Auch Dank unserer Lehrer, die eifrig für uns übersetzt haben. Nach der Führung haben wir noch einmal das Lied „Je ne parle pas francais“ für unseren Auftritt am nächsten Tag bei der Talentshow geprobt.

Am Donnerstag haben wir alle an einer Stadtrallye in Montmartre teilgenommen an derem Ende wir Schokoladenhasen gewinnen konnten. Wir haben schöne Ecken von Paris gesehen und hatten eine Menge Spaß. Danach sind wir als Gruppen mit den Austauschpartnern essen gegangen und haben uns Geschäfte in den Straßen von Paris angesehen. Als Gruppe haben wir uns dann vor dem Musée du Quai Branly getroffen. Die Führung war auf französisch, jedoch gut verständlich. Nach der Museumsführung sind wir mit der Metro zurück zur Schule gefahren um rechtzeitig zum Talentwettbewerb da zu sein. Wir sangen unser Lied „Je ne parle pas français’“ mit den Franzosen vor einem großen Publikum. Ella Derkau)

Freitag, der 21.04 war für die deutschen  SchülerInnen und Lehrkräfte auch schon der letzte Tag in Paris. Zuerst nahmen alle am jeweiligen Unterricht teil. Schon gegen 11:10 Uhr aßen wir gemeinsam, da durch den Streik unser Zug ausgefallen war. Dieses Problem konnte allerdings mithilfe der Anstrengungen von Frau Koch & v.a. Frau Höhn, durch einen früheren Zug behoben werden. Anschließend verabschiedeten wir uns von unseren AustauschschülerInnen und fuhren pünktlich um ca. 12:46 Uhr von Paris Est mit dem TGV los. Dabei durften wir alle in der 1. Klasse sitzen. In Heidelberg (18 Uhr) angekommen hatten wir leider eine Verspätung von knapp über einer Stunde, da der Zug in Offenburg durch Überfüllung der Gänge nicht losfahren konnte. Insgesamt hatten wir allerdings eine sehr gute Woche in Paris mit schönem Wetter und neuen Erfahrungen. (Florine Schwarz)

Bild: B. Koch